Entfernung störender Hautveränderungen mit dem Laser
Zu den gutartigen Hautveränderungen, die von vielen als kosmetisch störend empfunden werden, zählen:
- Stielwarzen (Fibrome): weiche, länglich-abstehende Hautanhängsel, meist am Hals und in der Achsel- oder Leistenregion vorkommend.
- Alterswarzen (seborrhoische Keratosen): hell- bis dunkelbraune, meist ovale, wenig erhabene Wucherungen, die bevorzugt an Wangen, an Schläfen und am Rumpf vorkommen und häufig durch Kleidungsstücke (BH-Träger, Hosenbund) entzündlich gereizt werden.
- sonstige Warzen der Hand- und Fußsohlen: einzeln vorkommende oder auch gruppiert auftretende, meist hellgraue Erhabenheiten, die durch Viren hervorgerufen werden und äußerst hartnäckig zu therapieren sind.
- Xanthelasmen und Syringiome: gelbliche Knötchen der Unter- und Oberlider, meist als prominenter Blickfang stark störend.
- störende Muttermale (dermale Nävi): hautfarbene oder hellbraune abstehende Muttermale, die häufig beim Rasieren oder durch Kleidung entzündlich gereizt werden.
- Milien: stecknadelkopfgroße, weiße Knötchen meist in der oberen Gesichtshäfte.
- Alters- und Pigmentflecken: hell- und dunkelbraune Flecken an sonnenexponierten Arealen, meist an den Handrücken, seitlichen Wangen, Schläfen und Stirn.
Diese Hautveränderungen können konventionell chirurgisch oder mit einem ablativen Laser abgetragen werden. Durch seine Wellenlänge von 2940 nm werden die obersten Hautschichten in feinsten präzisen Schritten abgetragen, ohne das umliegende Gewerbe zu belasten. Es handelt sich um eine sogenannte kalte Ablation. Hierbei wird das umliegende Gewebe nicht durch Hitzeeinwirkung geschädigt, wodurch die Gefahr von Pigmentstörungen und Narbenbildungen reduziert wird. Die Behandlung ist dadurch schmerzfrei, eine Lokalanästhesie ist nicht erforderlich.
Das müssen Sie beachten
Eine spezielle Vorbehandlung der Haut ist nicht erforderlich. Um Pigmentstörungen (Hypo-/Hyperpigmentierungen) zu vermeiden, sollte 4 bis 6 Wochen vor und nach der Laserbehandlung UV-Strahlen durch Sonnenexposition oder Solariumsbesuche unbedingt vermieden werden.
Das sind die Begleiterscheinungen & Nebenwirkungen
Durch das Abtragen mit dem Laser entsteht eine oberflächliche Schürfwunde, die binnen 7 bis 14 Tagen verheilt. Pigmentverschiebungen oder Narben sind nicht ausgeschlossen, aber sehr selten.
Nebenwirkungen konventioneller Verfahren:
Chirurgisch konventionell abgetragene Hautveränderungen brauchen die gleiche Abheilungszeit wie laserbehandelte Areale. Bei allen Exzisionen verbleibt eine Naht, die im besten Fall zu einer dünnen strichförmigen Narbe führt. Alle bei uns durchgeführten Exzisionen werden unter Berücksichtigung der kosmetischen Einheiten so geplant, das bestmögliche kosmetische Ergebnis zu erreichen. Die Narbenheilung ist von der Nahttechnik, der Lokalisation mit entsprechenden Spannungsverhältnissen und der individuellen Veranlagung zur Wundheilung abhängig.